Das Kohlemikrofon

Neben der Membran besteht ein Kohlemikrofon aus einer stromleitenden Kapsel, die mit Kohlegrieß gefüllt ist. Gerät die Membran in Schwingungen, dann drückt sie den Kohlegrieß mehr oder weniger fest zusammen. Dadurch ändert sich die Leitfähigkeit des Kohlegrieß, wodurch Stromschwankungen hervorgerufen werden. Diese Stromschwankungen entsprechen den akustischen Schallsignalen. Sie werden verstärkt und zum Empfänger weitergeleitet.
[lernhelfer.de 2017-10-12]
 
[bayern-online.com 2017-10-12]
 
Kohlenmikrofone waren bis in die 40er Jahre weit verbreitet. Dann wurden sie in der Aufnahmetechnik von den Kondensatormikrofonen abgelöst. Lediglich in Telefonen waren sie als preiswerte und robuste Alternative noch lange im Einsatz.